Material Innovative Gesellschaft mbH
Was wir tun
Die MIG Material Innovative Gesellschaft mbH ist ein forschungsorientierter Hersteller fortschrittlicher Baumaterialien, der innovative, klimafreundliche Lösungen zur Steigerung der Nachhaltigkeit, Sicherheit und Energieeffizienz von Gebäuden anbietet. Zu den Angeboten von MIG gehören Chrom(VI)-Reduktionsmittel zur Begrenzung der Toxizität in Zement oder zementbasierten Materialien und ein Wärmeisolierschichtsystem zur Verbesserung der Energieeffizienz und des Brandschutzes von Gebäuden und anderen Bauwerken.
Die Geschichte von MIG
Die Geschichte von MIG begann im Jahr 2001, als Dipl.-Chem.Ing. Burkhard Brandt und Beton-Ing. Wolfgang Bonder in ihrem provisorischen Büro in Paderborn die Idee hatten, ein innovatives System zur Chromatreduzierung zu entwickeln, um zur Lösung des behördlichen Problems beizutragen, mit dem Zement- und Mörtelwerke in Europa konfrontiert sind – die maximal zulässige Konzentration von Chrom (VI) in Zement oder zementhaltigen Materialien muss auf 2 ppm begrenzt werden.
Sechswertiges Chrom ist eine giftige Verbindung, die in Zement oder Mörtel vorkommt und bei Kontakt mit der menschlichen Haut Hautentzündungen und noch schwerere Krankheiten verursachen kann. Außerdem ist es umweltgefährdend, wenn es in das Grundwasser gelangt, was unsere Gesundheit und die biologische Vielfalt gefährdet, da es zu einer Verunreinigung des Wassers führen kann. Dies hat zur Einführung von EU-Vorschriften geführt, die den Gehalt an sechswertigem Chrom in Zement begrenzen.
Heute hat sich MIG von bescheidenen Anfängen zu einem Global Player mit Hauptsitz in Salzkotten, Deutschland, entwickelt.
Unsere Mission
Beide Gründer waren in ihren früheren Karrieren in führenden Positionen in der bauchemischen Industrie tätig und verfügen über jahrelange Erfahrung bei der Lösung von Herausforderungen im Bauwesen mit neuen Materialien, bei denen die Nachhaltigkeit im Mittelpunkt steht. Daher hat das Unternehmen seit seiner Gründung eine klare Mission: die Entwicklung nachhaltiger Baumaterialien zur Verbesserung der Umweltleistung von Gebäuden und zur Förderung der Gesundheit.
Chromatreduzierungssystem
Das Chromatreduktionssystem von MIG besteht aus Zinn(II)-sulfat und Antimon(III)-oxid, der modernsten Technologie, die im Vergleich zu Eisen(II)-sulfat eine überlegene und dauerhafte Reduktionskraft bietet. Mit einer kompromisslosen Verpflichtung zu Qualität und Handwerkskunst bei gleichzeitiger Beibehaltung der Effizienz hat MIG in der Branche Maßstäbe für eine qualitativ hochwertige, maßgeschneiderte Chromatreduktion gesetzt und sich als führend etabliert.
Wärmeisolierendes Beschichtungssystem
Seitdem hat sich das Unternehmen immer wieder neu erfunden und Innovationen eingeführt, um sein Produktangebot zu diversifizieren und ein nachhaltiges Wärmeisolierung-Beschichtungssystem für den Einsatz auf verschiedenen Oberflächen, einschließlich der von Gebäuden und anderen Strukturen, zu entwickeln, um die Oberflächenleistung zu optimieren, z. B. in Bezug auf Energieeffizienz, Brandschutz, Korrosionsbeständigkeit und Gesundheitsförderung. Das Beschichtungssystem besteht aus einer dünnschichtigen, wärmereflektierenden Deckschicht und einer breiten Palette von Funktionsputzen mit unterschiedlichen Eigenschaften wie Entfeuchtung, Wärmedämmung, Feuerbeständigkeit usw., um verschiedene Anforderungen an den Oberflächenschutz zu erfüllen. Die Technologie hat seit ihrer Markteinführung im Jahr 2009 sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene stark an Zugkraft gewonnen.
Unsere Technologien
Dipl.-Chem.Ing. Burkhard Brandt ist der Erfinder der Chromatreduzierer auf der Basis von Zinn(II)-sulfat, die den Grundstein für eine neue Generation von Chromatreduzierern legten. Später entwickelte MIG ein einzigartiges Produktionsverfahren für eine neue Serie von Chromatreduzierern auf der Basis von Antimon(III)-oxid in staubfreier, verkapselter Form.
Eine weitere wichtige Innovation von MIG ist die Technologie, die unserem Wärmedämmungs-Beschichtungssystem zugrunde liegt – die DHMb® Double Hybrid Membran, eine in die Beschichtung eingebettete mikroporöse Folie, die die Wärmestrahlung manipuliert und die Feuchtigkeit reguliert und so die Energieeffizienz der beschichteten Oberfläche verbessert.
Im Laufe der Jahre hat MIG sein Engagement für ökologische Nachhaltigkeit durch Materialinnovationen aufrechterhalten und seine F&E-Anstrengungen ständig verstärkt, um den Markttrends voraus zu sein und relevant zu bleiben. Innovative, umweltfreundliche Materialien werden modifiziert und hergestellt, um den sich ändernden Marktanforderungen gerecht zu werden. Dazu gehört eine neuartige feuerfeste Beschichtungstechnologie für verschiedene Oberflächen wie Wände und Metall, die eine Revolution in der Materialwissenschaft auslösen kann.
Weltweite Partner
Da unsere Produkte erfolgreich auf verschiedenen Märkten rund um den Globus Fuß gefasst haben, wird das weltweite Netzwerk von MIG kontinuierlich ausgebaut, um den zunehmend internationalisierten Geschäftsaktivitäten Rechnung zu tragen.
In den vergangenen zwei Jahrzehnten wurden zahlreiche gemeinsame Projekte und Forschungskooperationen zwischen MIG und seinen Partnern im In- und Ausland durchgeführt, die zu einer Steigerung des Umsatzes, neuen Märkten und neuen Produkten führten, von denen beide Seiten profitierten.
Blick in die Zukunft
2021 feierte die MIG ihr 20-jähriges Bestehen. Im selben Jahr starteten wir eines der ehrgeizigsten Projekte unserer Unternehmensgeschichte – den Bau einer neuen, vollautomatischen Produktionsanlage direkt neben unserer bestehenden Produktionsstätte. Die im September 2022 offiziell eingeweihte neue Anlage erweitert die derzeitige Kapazität und wird für die pulverbasierte Produktion genutzt, zu der die Chromatreduktionsserie und die MIG-Wärmeisolierputze gehören.
Ende 2021 wurde MIG nach ISO 9001:2005 zertifiziert, was unsere Fähigkeit unterstreicht, Produkte zu liefern, die die Anforderungen der Kunden und der geltenden Vorschriften erfüllen, sowie unser Engagement für die Verbesserung der Kundenzufriedenheit.
Trotz aller Herausforderungen, insbesondere der Covid-19-Pandemie, der Lieferengpässe und der jüngsten Energiekrise, ist es uns dank unserer Anpassungs- und Innovationsfähigkeit gelungen, die Wachstumsdynamik aufrechtzuerhalten.
Mit Blick auf die Zukunft wird MIG seine Ressourcen darauf verwenden, die Entwicklung kosteneffizienter und klimaschonender Produkte/Technologien zu intensivieren, die einen größeren Mehrwert für unsere Kunden und Interessengruppen schaffen können.
Timeline (2001 - 2022)
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2022
10.2022 Jährliches Überwachungsaudit für ISO 9001:2005 erfolgreich abgeschlossen
09.2022 Offizielle Einweihung der neuen Produktionsanlage
06.2022 Beginn der Entwicklung neuer Produkte zur Chromatreduktion
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2021
MIG ist Mitglied der Exportinitiative Energie des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi).
09.2021 MIG wird nach ISO 9001:2005 zertifiziert
07.2021 Erster Spatenstich für die neue Produktionsanlage in Salzkotten gesetzt
06.2021 MIG feiert 20-jähriges Bestehen
05.2021 – ETA Zulassung des Hi-Tech-Brandschutzputzes MIG-HRP
2021 – Siemens: Beschichtung des ersten 3-D Gebäudes mit MIG-Thermalife
2021 – DNHK Reise nach ARUBA. MIG erhält den Auftrag für die Beschichtung des ersten und einzigen klimaneutralen Hotels in der Karibik - Bucuti & Tara Hotel - Aussen und Innen mit MIG 262 und MIG–ESP®
2021 – Neue Vertretungen in Österreich, Türkei und Ungarn
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2020
MIGs Niederlassung in Melbourne, Australien – MIG Pacific - wurde gegründet, um den australasiatischen Markt zu bedienen.
06.2020 MIG wird vom EU-Innovationsradar als "Key Innovator" ausgezeichnet
02.2020 Markteinführung der Beschichtung MIG-ESP® Anti-Microbial, die speziell für die Schaffung einer keimfreien Umgebung entwickelt wurde
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2019
Abschluss des BuildHeat-Projekts.
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2017
Der Partner von MIG in China wurde als einer der "Top 100 lnnovators" des Landes ausgezeichnet.
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2016
MIG-Produkte kommen auf den chinesischen Markt.
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2015
Start des von der EU geförderten Projekts BuildHeat zur systematischen Sanierung von Wohngebäuden in ganz Europa mit dem Schwerpunkt auf der Reduzierung des Heiz- und Kühlverbrauchs.
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2012
Teilnahme an einem Projekt zur Entwicklung einer innovativen Beschichtung, gefördert durch das ZIM – Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand, eine Initiative der Bundesregierung zur Förderung der Innovationsfähigkeit von KMU.
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2009
Verlagerung des Betriebs vom Paderborner Technologiepark nach Salzkotten. Produktionsaufnahme von Chromatreduzierer auf Basis von Antimon(III)-oxid. Einführung der neuen Produktreihe MIG-ESP® Isolierungsbeschichtung.
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2001
Gründung von MIG durch Dipl.-Chem. Ing. Burkhard Brandt und Beton Ing. Wolfgang Bonder. Beide Gründer hatten in ihren früheren Karrieren leitende Positionen inne und verfügen über umfangreiche Erfahrungen in der Bauchemie. Im gleichen Jahr wurde die Produktion von Chromatreduzierer auf Basis von Zinn(II)-Sulfat aufgenommen.